Samstag, 25. Juli 2020

Auf Bayern, Konrad Adenauer und David Ben Gurion


Norbert Haßler
Eigentlich geht es immer so ein-her „Wotans Volk“ und „Odins Erben“ – rechtsextreme Gruppierungen untermauern ihre Ideologie oft mit Sprache und Bildern der germanischen Mythologie; aber irgendwie haben die nichts kapiert https://www.deutschlandfunk.de/rechtsextremismus-und-germanische-mythologie-warum-dieser.1148.de.html?dram:article_id=381439 | und überhaupt die Rechtsextremen sind viel zu blöd ... das zu begreifen ... - man sagt die Bayern waren schon vor Anbeginn der Schöpfung katholisch | ...aber jetzt zu dem Thema | Die damaligen Menschen in Germanien haben sich dann eben doch für das christliche Menschenbild immer öfter entschieden und das hat auch dazu geführt das die Menschenopfer, Blutrache, Fehde/n tägliche Feindseligkeit oder Privatkrieg/e zwischen Einzelpersonen, Sippen oder Familien (zum Beute machen oder zur Durchsetzung von Rechtsansprüchen) langsam nachliesen | PS: Hallo Liebe Lisa dank für dein Video https://www.facebook.com/groups/2020195481412754/?post_id=3082601798505445 | https://twitter.com/antifagruppe | https://twitter.com/antifagruppe/status/1283496257621766144 / PPS: Liebe Grüße in die Röhn Lisa ❤️🍷🇺🇸🇮🇱 https://www.rhoen.de/themenwelten/rhner-frankenweine/index.html

Konrad Adenauer hat sich mit Juden und Israel solidarisiert.



und Stauffenberg, er hat es geschafft sich vom völkischen AllDeutschland zu trennen




Sonntag, 12. Juli 2020

Heinrich II. (HRR)

Gedenktag katholisch: 13. Juli
nicht gebotener Gedenktag
Hochfest im Erzbistum Bamberg
gebotener Gedenktag in Luxemburg und im Bistum Basel
Regionalkalender deutsches Sprachgebiet
Diözesankalender Fulda und Salzburg
nicht gebotener Gedenktag in Polen: 14. Juli
Gedenktag III. Klasse: 15. Juli (in Deutschland: 13. Juli), Todestag: 13. Juli
Gedenktag katholisch: 13. Juli
nicht gebotener Gedenktag
Hochfest im Erzbistum Bamberg
gebotener Gedenktag in Luxemburg und im Bistum Basel
Regionalkalender deutsches Sprachgebiet
Diözesankalender Fulda und Salzburg
nicht gebotener Gedenktag in Polen: 14. Juli
Gedenktag III. Klasse: 15. Juli (in Deutschland: 13. Juli), Todestag: 13. Juli

                                                                 https://www.heiligenlexikon.de/Tools/katholheilig.gifGedenktag katholisch: 13. Juli
                                                                   nicht gebotener Gedenktag
                                                                 Hochfest im Erzbistum Bamberg
                                                     gebotener Gedenktag in Luxemburg und im Bistum Basel
                                                  Regionalkalender deutsches Sprachgebiet
                                                                Diözesankalender Fulda und Salzburg
                                                            nicht gebotener Gedenktag in Polen: 14. Juli
                                                  15. Juli (in Deutschland: 13. Juli), Todestag: 13. Juli



Krönungsbild aus dem Regensburger Sakramentar: Die heiliggesprochenen Bischöfe Ulrich von Augsburg und Emmeram von Regensburg haben Heinrich vor den Thron des Höchsten geleitet. Die hohe Gestalt des Herrschers reicht bis in die Mandorla hinein, in der Christus auf dem Weltenbogen thront. Der Herr setzt ihm die Krone auf. Zwei Engel überreichen Heinrich mit der Heiligen Lanze und dem Reichsschwert die Herrscherinsignien. Das Regensburger Sakramentar stiftete Heinrich II. dem Bamberger Dom.
Miniatur aus dem Sakramentar Heinrichs II., heute in der Bayerischen Staatsbibliothek in München (Clm 4456, fol. 11r)

Heinrich II. (* 6. Mai 973 oder 978 in Abbach oder Hildesheim; † 13. Juli 1024 in Grone), Heiliger (seit 1146), aus dem Adelsgeschlecht der Ottonen, war als Heinrich IV. von 995 bis 1004 und wieder von 1009 bis 1017 Herzog von Bayern, von 1002 bis 1024 König des Ostfrankenreiches (regnum Francorum orientalium), von 1004 bis 1024 König von Italien und von 1014 bis 1024 römisch-deutscher Kaiser.

Als Sohn des bayerischen Herzogs Heinrich II., genannt „der Zänker“, und dessen Frau Gisela von Burgund war er Urenkel Heinrichs I. und stammte somit aus der bayerischen Nebenlinie der Ottonen. Am 7. Juni 1002 wurde er zum ostfränkischen König gekrönt. Am 14. Februar 1014 krönte ihn Papst Benedikt VIII. zum Kaiser. Heinrich II. war mit Kunigunde von Luxemburg verheiratet. Die Ehe blieb kinderlos, Heinrich II. war damit der letzte Kaiser aus dem Geschlecht der Ottonen. Papst Eugen III. sprach ihn 1146 heilig, einige spätere Geschichtsschreiber bedachten ihn daher mit dem Beinamen „der Heilige“. Sein Gedenktag (evangelisch und römisch-katholisch) ist der Todestag, der 13. Juli.

Anders als sein Vorgänger Otto III. konzentrierte sich Heinrich auf das Reichsgebiet nördlich der Alpen. Sein Hauptaugenmerk galt den Kriegen gegen den polnischen Herrscher Bolesław I. Chrobry. Die drei Italienzüge dienten primär dem Erwerb der Kaiserwürde sowie der Etablierung seiner Herrschaft in diesem Teil des Imperiums. Heinrichs Regierung gilt als eine Zeit der Intensivierung und der Zentralisierung der Königsherrschaft. Er festigte das Reich durch noch engere personelle und politische Verflechtungen mit der Kirche. Durch Schenkungen und Neugründungen wurden insbesondere die Bistümer im Reich als Stützen der königlichen Herrschaft gestärkt. 1007 gründete Heinrich das Bistum Bamberg. Der König beanspruchte in zunehmendem Maße Dienstleistungen der Kirchen (servitium regis). Zudem förderte er die beginnende Klosterreform.

Die Chronik des Thietmar von Merseburg, der 1009 von Heinrich zum Bischof von Merseburg ernannt wurde, gilt als eine der wichtigsten Quellen zu Heinrich II. und wird geradezu als Leitüberlieferung angesehen. https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_II._(HRR) |

Samstag, 11. Juli 2020

Benedikt von Nursia

                                                     Benedikt von Nursia 


                                                                                                italienischer Name: Benedetto

https://www.heiligenlexikon.de/Tools/katholheilig.gifGedenktag katholisch: 11. Juli
gebotener Gedenktag
Hochfest im Benediktiner-, Trappisten- und Zisterzienserorden
Fest in Europa
gebotener Gedenktag im Trappistenorden und bei den Arnsteiner Patres
nicht gebotener Gedenktag im mozarabischen Ritus
Diözesankalender von Bologna


Benedikt von Nursia (italienisch Benedetto di Norcia; * um 480 in Nursia, heute Norcia bei Spoleto in der Provinz Perugia, im umbrischen Apennin; † 21. März 547 auf dem Monte Cassino ca. 140 km südlich von Rom) war ein Einsiedler, Abt und Ordensgründer. Er lebte in der Zeit des Übergangs von der Spätantike zum Frühmittelalter. Er gründete um 529 die Abtei Montecassino bei Neapel in einem Apollotempel, die bis heute als Stammkloster des Benediktinerordens (lateinisch Ordo Sancti Benedicti, OSB) gilt.[1] Auf Benedikt geht das nach ihm benannte benediktinische Mönchtum zurück, dessen Regel – die Regula Benedicti – von ihm nach 529 (um 540) als Klosterregularium verfasst wurde. In der orthodoxen, armenischen und katholischen Kirche wird er als Heiliger verehrt, auch in der evangelischen und anglikanischen Kirche gilt er als bedeutender Glaubenszeuge.


Leben

Via Triumphalis des hl. Benedikt – Deckenfresko der Stiftskirche Melk von Johann Michael Rottmayr (1722)
Glorie des hl. Benedikt – Hochaltarbild in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Villmar von Johann Georg Schamo (1762) mit Szenen aus der Vita des Heiligen.

Benedikt wurde in Nursia (italienisch Norcia) um 480 als Sohn eines reichen Landbesitzers geboren. Seine Zwillingsschwester war die später ebenfalls als Heilige verehrte Scholastika.

Nach der Schulzeit in Nursia schickten Benedikts Eltern ihren Sohn zum Studium nach Rom. Von der Sittenlosigkeit in Rom enttäuscht, ging er jedoch bereits nach kurzer Zeit in die Berge nach Enfide (dem heutigen Affile) und lebte mit einer Gruppe von asketisch lebenden Einsiedlern, bevor er sich drei Jahre lang in eine Höhle bei Subiaco östlich von Rom zurückzog. Über dieser Höhle wurde im 12. Jahrhundert das Kloster San Benedetto, auch Sacro Speco (ital., dt. heilige Höhle) genannt, gegründet.

In dieser Zeit wurden immer mehr Menschen auf Benedikt aufmerksam und bald wurde er gebeten, dem nahe gelegenen Kloster in Vicovaro vorzustehen. Benedikt willigte ein und versuchte, das Leben in dem Kloster neu zu ordnen. Dabei stieß er auf großen Widerstand der Mönchsgemeinschaft, die sogar versuchte, ihren unbequemen Abt mit vergiftetem Wein umzubringen.

Benedikt kehrte wieder in das Tal von Subiaco zurück und gründete in einem Gebäude der Nerovilla das Kloster San Clemente sowie zwölf weitere kleine Klöster – darunter der als einziger noch heute erhaltene Konvent Santa Scolastica. Der Legende nach sollen ihn die Intrigen des neidischen Priesters Florentius von Subiaco von dort wieder vertrieben haben. Doch steht dahinter wohl ein Konflikt mit dem Bischof von Tivoli, dem der zunehmende Einfluss Benedikts in seiner Diözese ein Dorn im Auge war.

Benedikt zog im Jahr 529 mit einer kleinen Schar treuer Anhänger auf den 80 km südöstlich gelegenen Monte Cassino und gründete dort das Kloster, das als Mutterkloster der Benediktiner gilt. Er führte selbst dort die Gemeinschaft; für sie schrieb er auch seine berühmte „Regula Benedicti“.

Benedikt war bei der einheimischen Bevölkerung sehr beliebt. Er stand den Menschen in Notzeiten bei. Auch von Heilungen, sogar von Totenerweckungen berichten die Legenden. Benedikt gilt als Begründer der organisierten klösterlichen Pflege.

In Monte Cassino starb Benedikt schließlich am Gründonnerstag, dem 21. März 547, während er am Altar der Klosterkirche betete – der Überlieferung nach stehend, auf seine Mönche gestützt. Seine Mitbrüder berichteten laut Gregor dem Großen, sie sahen, wie Engel ihn auf teppichbelegter, lichterfüllter Straße in den Himmel trugen.


Leben

Via Triumphalis des hl. Benedikt – Deckenfresko der Stiftskirche Melk von Johann Michael Rottmayr (1722)
Glorie des hl. Benedikt – Hochaltarbild in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Villmar von Johann Georg Schamo (1762) mit Szenen aus der Vita des Heiligen.

Benedikt wurde in Nursia (italienisch Norcia) um 480 als Sohn eines reichen Landbesitzers geboren. Seine Zwillingsschwester war die später ebenfalls als Heilige verehrte Scholastika.

Nach der Schulzeit in Nursia schickten Benedikts Eltern ihren Sohn zum Studium nach Rom. Von der Sittenlosigkeit in Rom enttäuscht, ging er jedoch bereits nach kurzer Zeit in die Berge nach Enfide (dem heutigen Affile) und lebte mit einer Gruppe von asketisch lebenden Einsiedlern, bevor er sich drei Jahre lang in eine Höhle bei Subiaco östlich von Rom zurückzog. Über dieser Höhle wurde im 12. Jahrhundert das Kloster San Benedetto, auch Sacro Speco (ital., dt. heilige Höhle) genannt, gegründet.

In dieser Zeit wurden immer mehr Menschen auf Benedikt aufmerksam und bald wurde er gebeten, dem nahe gelegenen Kloster in Vicovaro vorzustehen. Benedikt willigte ein und versuchte, das Leben in dem Kloster neu zu ordnen. Dabei stieß er auf großen Widerstand der Mönchsgemeinschaft, die sogar versuchte, ihren unbequemen Abt mit vergiftetem Wein umzubringen.

Benedikt kehrte wieder in das Tal von Subiaco zurück und gründete in einem Gebäude der Nerovilla das Kloster San Clemente sowie zwölf weitere kleine Klöster – darunter der als einziger noch heute erhaltene Konvent Santa Scolastica. Der Legende nach sollen ihn die Intrigen des neidischen Priesters Florentius von Subiaco von dort wieder vertrieben haben. Doch steht dahinter wohl ein Konflikt mit dem Bischof von Tivoli, dem der zunehmende Einfluss Benedikts in seiner Diözese ein Dorn im Auge war.

Benedikt zog im Jahr 529 mit einer kleinen Schar treuer Anhänger auf den 80 km südöstlich gelegenen Monte Cassino und gründete dort das Kloster, das als Mutterkloster der Benediktiner gilt. Er führte selbst dort die Gemeinschaft; für sie schrieb er auch seine berühmte „Regula Benedicti“.

Benedikt war bei der einheimischen Bevölkerung sehr beliebt. Er stand den Menschen in Notzeiten bei. Auch von Heilungen, sogar von Totenerweckungen berichten die Legenden. Benedikt gilt als Begründer der organisierten klösterlichen Pflege.

In Monte Cassino starb Benedikt schließlich am Gründonnerstag, dem 21. März 547, während er am Altar der Klosterkirche betete – der Überlieferung nach stehend, auf seine Mönche gestützt. Seine Mitbrüder berichteten laut Gregor dem Großen, sie sahen, wie Engel ihn auf teppichbelegter, lichterfüllter Straße in den Himmel trugen.

Wirkung und Regel des Benedikt

O. Bitschnau (1883): Der heilige Benedict

Benedikt, berühmt wegen der Benediktregel, die in den Benediktiner-, Benediktinerinnen- und später aus dem Orden hervorgegangenen Reformklöstern (z. B. den Zisterziensern) gilt, war vom spätantiken Mönch- und Eremitentum des oströmischen Reiches inspiriert worden, insbesondere von den Gemeinschaften des Pachomios in Ägypten, der Mönchsregel von Basilius von Caesarea aus dem vierten Jahrhundert, die heute noch in der orthodoxen Kirche gilt, Mönchsvätern wie Johannes Cassian ebenso wie der „Regula Augustini“, die in drei unterschiedlichen Überlieferungen erhalten ist, und übertrug Teile dieser Ideen durch seine Regel in den Westen. Hauptquelle seiner Regel war die anonyme Regula Magistri („Regel des Meisters“) aus dem frühen 6. Jahrhundert, aus der er manches übernahm, vor allem in Prolog und den ersten sieben Kapiteln, die er aber stark kürzte und bearbeitete, vor allem in Hinblick auf echte Gemeinschaft aus nicht nur dem Abt, sondern auch einander in Gottes- und Nächstenliebe verantwortlichen Brüdern – sicher eine Grundlage für den großen Erfolg der Regel in den unruhigen Zeiten von Spätantike und Frühmittelalter und bis heute. Die Klosterregel, welche Benedikt zunächst einmal für sein eigenes Kloster schrieb, erlangte vor allem im 9. Jahrhundert große Bedeutung. Nachdem Benedikt von Aniane im Jahr 816 von Ludwig dem Frommen zum Reichsabt im Fränkischen Reich erhoben wurde, führte dieser die Benediktsregel in allen Klöstern ein, die ihm unterstellt waren.

Für Benedikt war die Ortsbeständigkeit und Sesshaftigkeit der Mönche von großer Bedeutung – und dies in einer Zeit, in der die Völkerwanderungen stattfanden. Verzicht auf Eigentum, Schweigen, Demut, Keuschheit und Gehorsam bilden bis heute die wichtigsten Regeln Benedikts. Das Verhältnis des Abtes zu den Mönchen sieht Benedikt zwar patriarchalisch, jedoch mit einer antiautoritären demokratischen Note, die die mündigen und urteilsfähigen Mönche in die Entscheidungsprozesse einbindet. Von den Mönchen wird allerdings absoluter Gehorsam bei Entscheidungen des Abtes verlangt.[1]

Benedikt hat einige Klöster gegründet. Für die Mönche entwickelte er ein Konzept von Zucht und Maß:

  • zölibatäres Leben,
  • einfache Ernährung (auf das Fleisch vierfüßiger Tiere wird verzichtet, maximal eine gekochte Hauptmahlzeit am Tag, Beschränkung des Weinkonsums)
  • feste Zeiten für Gebet, Schriftlesung, Arbeit und Schlaf.

Das Modell des monastischen Lebens für Benedikt war die Familie mit dem Abt als Vater und den Mönchen als Brüdern.

Obwohl er der gesellschaftlichen Elite angehörte, widmete er sich der körperlichen Arbeit und gab dies seinen Nachfolgern mit auf den Weg. Dabei ist der irrtümlich oft ihm selbst zugeschriebene benediktinische Grundsatz „Ora et labora“ („Bete und arbeite“) erst im Spätmittelalter aufgekommen.[8] Heute wird darunter die in der Regel zugrunde gelegte Ausgewogenheit zwischen sinnvoll gearteter Arbeit (als Kompensation des Müßigganges, der als Feind der Seele gilt) und dem Gebet verstanden. Benedikt selbst verbindet in seiner Regel Arbeit mit Lesung (RB 48) und gibt dem Tag eine klare Struktur. Auch im weiteren Umfeld dieser Ordensgemeinschaften wurde diese Grundhaltung rezipiert. Heute wird seine Ordensregel auch als Maßstab für intelligentes Wirtschaften propagiert (siehe z. B. Anselm Bilgris Buch „Finde das rechte Maß“ oder Baldur Kirchners Buch „Benedikt für Manager“).

Benedikt wurde darüber hinaus immer auch als Friedensstifter wahrgenommen. Auch viele Bestimmungen seiner Regel zielen auf diesen Frieden im Verhältnis zwischen den Oberen und den Mitbrüdern oder zwischen den in der Gemeinschaft vertretenen Generationen ab. Daher führen die heutigen Benediktiner als zweites Motto- und Wappenwort pax oder pacis („Friede“).

Verehrung

Benedikt von Nursia wird in der orthodoxen, armenischen und katholischen Kirche als Heiliger verehrt. Auch der evangelischen und anglikanischen Kirche gilt er als denkwürdiger Glaubenszeuge. Schon immer wurde seine Bedeutung für das christliche Abendland betont. Zudem wird er als Patron der Schulkinder und Lehrer, der Bergleute und Höhlenforscher, der Kupferschmiede und der Sterbenden geehrt, sowie gegen Fieber, Entzündungen, Nieren- und Gallensteine, Vergiftung und Zauberei angerufen. Seit 1964 gilt er als einer der Patrone Europas.

Ab dem 11. Jahrhundert wurde der Gedenktag des heiligen Benedikt an seinem Todestag, dem 21. März, begangen. In Jahren, in welchen dieser Tag in die Karwoche fiel, wurde er auf den frühestmöglichen Tag nach Ostern verlegt. Mit der Erhebung des Festes des heiligen Benedikt in den liturgischen Kalender der Gesamtkirche wurde 1970 der Gedenktag auf den 11. Juli verlegt. An diesem Termin ist auch sein Gedenktag im Evangelischen Namenkalender der Evangelischen Kirche in Deutschland, im Kalender der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Amerika und im Kalender der anglikanischen Kirche. (Zum evangelisch-lutherischen Heiligengedenken siehe Confessio Augustana, Artikel 21.)

Die Benediktinerklöster, vor allem Monte Cassino, blieben beim ursprünglichen Termin. Dies wahrscheinlich vor allem deshalb, weil der 11. Juli in Fleury traditionell als Fest der Translation (Übertragung) der Reliquien des heiligen Benedikt (manchmal auch als sein Geburtstag natale sancti Benedicti abbatis) gefeiert wurde. Die dortige Verehrung hatte unter anderem im 8. Jahrhundert zum Wechsel des Patroziniums vom heiligen Petrus zu Benedikt geführt. Der Streit um die Reliquien zwischen Fleury und Monte Cassino führte Ende des 11. Jahrhunderts dazu, dass Leo Marsicanus in seiner Geschichte des Klosters Monte Cassino die französische Darstellung ausführlich widerlegte. Der 11. Juli galt daher für die Äbte von Monte Cassino als „verbotenes Fest“, vor allem wenn es unter dem Titel „Translatio“ gefeiert wurde (vgl. Allgemeiner Römischer Kalender).

https://de.wikipedia.org/wiki/Benedikt_von_Nursia

Benedikt von Nursia

italienischer Name: Benedetto

Gedenktag katholisch: 11. Juli
gebotener Gedenktag
Hochfest im Benediktiner-, Trappisten- und Zisterzienserorden
Fest in Europa
gebotener Gedenktag im Trappistenorden und bei den Arnsteiner Patres
nicht gebotener Gedenktag im mozarabischen Ritus
Diözesankalender von Bologna

Gedenktag katholisch: 11. Juli
gebotener Gedenktag
Hochfest im Benediktiner-, Trappisten- und Zisterzienserorden
Fest in Europa
gebotener Gedenktag im Trappistenorden und bei den Arnsteiner Patres
nicht gebotener Gedenktag im mozarabischen Ritus
Diözesankalender von Bologna
Gedenktag katholisch: 11. Juli
gebotener Gedenktag
Hochfest im Benediktiner-, Trappisten- und Zisterzienserorden
Fest in Europa
gebotener Gedenktag im Trappistenorden und bei den Arnsteiner Patres
nicht gebotener Gedenktag im mozarabischen Ritus
Diözesankalender von Bologna

Montag, 6. Juli 2020

Die heilige Maria Goretti

wurde am 16. Oktober 1890 in Corinaldo (Italien) als Kind einfacher Landarbeiter geboren. Bald nach der Geburt der kleinen Maria zog die Familie Goretti nach Paliano, später nach Ferriere de Conca bei Nettuno. Marias Vater erlag schon im Jahre 1900 der Malaria. Von da an war Maria die Stütze der Mutter, führte den Haushalt und trug alle Sorgen mit ihr. Es war nicht leicht, fünf unmündige Waisen zu ernähren. Maria war der Sonnenschein der Familie, ein mitreißendes Beispiel für ihre Geschwister. Kurz nach ihrer Erstkommunion, bei der sie Jesus versprochen hatte, lieber zu sterben als etwas Böses zu tun, bedrängte ein junger Hausgenosse sie mit schamlosen Anträgen und drohte, er werde sie töten, wenn sie ihm nicht zu Willen sei. Maria wehrte sich heldenhaft und reizte dadurch den Unhold zu wahnsinniger Wut. Von Messerstichen durchbohrt, sank sie zu Boden. Erst nach vierundzwanzigstündigem Leiden wurde die junge Märtyrin der Reinheit erlöst. Sterbend vergab sie ihrem Mörder und versprach, im Himmel für ihn zu beten. Am 6. Juli 1902 ging sie in die ewige Herrlichkeit ein. - Papst Pius XII. erhob sie am 25. Juni des Heiligen Jahres 1950 zu Ehren der Altäre. Eine "Agnes des 20. Jahrhunderts", ist sie Vorbild und Patronin der modernen Jugend.

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  armenian_national_committee Representative Salud Carbajal ( @repcarbajal ) commemorates the Armenian Genocide stating https://www.instagra...