Joseph war der Vater - oder Ziehvater -
Jesu,
da nach altchristlicher Überzeugung Jesus der Sohn Gottes ist und durch den
Heiligen Geist im Schoß der Jungfrau
Maria gezeugt
wurde.
Joseph stammte aus dem Geschlecht des Königs
David, aus dem
nach dem Zeugnis des
Alten
Testaments der Messias hervorgehen werde. Er lebte als Baumeister
1 in
Nazaret
und war der Verlobte von
Maria, die
dann Mutter
Jesu
wurde. Nach späterer Überlieferung war er damals ein schon alter, 80-jähriger
Mann. Als er erfuhr, dass Maria schwanger war, zweifelte er an deren Treue und
wollte sich von ihr trennen; doch ein
Engel erklärte ihm
in einem Traumgesicht, dass Maria
vom heiligen Geist
schwanger sei, und
Joseph blieb bei ihr (Matthäusevangelium 1, 18 - 21).
Wegen einer
von den Römern angeordneten Volkszählung musste er mit der schwangeren Maria
nach Betlehem reisen, wo Jesus geboren wurde
(Lukasevangelium 2, 1 - 7). Dann folgte die Flucht nach Ägypten, um dem Kindermord des um seine Herrschaft fürchtenden
Herodes zu entgehen (Matthäusevangelium 2, 13 - 15); nach dessen Tod im Jahr 4
n. Chr. konnten sie nach Nazaret zurückkehren (Matthäusevangelium 2, 19 - 23).
Zum letzten Mal wird Joseph in den Evangelien erwähnt, als er und Maria den
zwölfjährigen Jesus im Tempel diskutierend mit den Schriftgelehrten vorfanden,
wobei nur von Jesu Eltern die Rede ist und Joseph nicht explizit genannt wird
(Lukasevangelium 2, 41 - 51).
Im Neuen Testament bleibt Joseph aber immer irgendwie im Schatten: so kann
Maria den
jungen Jesus im Tempel finden, es spricht nur Maria (Lukasevangelium 2, 41 - 51).
Auch von seinem Tod wird nichts erzählt, Joseph verschwindet einfach.
einziges Wort ist von ihm überliefert, er scheint stumm die Anweisungen Gottes
auszuführen. Auch als er und
Das Matthäusevangelium (13,55) nennt namentlich vier Brüder
Jesu:
Jakobus,
Joseph,
Simon
und Judas, dazu mehrere Schwestern. Schon bei den frühen
Kirchenvätern
des Ostens gelten diese als Söhne Josephs aus einer ersten Ehe. Die Westkirche
ging zunächst davon aus, die Geschwister Jesu seien
nach dessen
jungfräulicher Geburt von
Maria und
Joseph gezeugt worden. Das spätere Dogma der immer-währenden Jungfernschaft
Mariens ließ sie - erstmals bei
Hieronymus
- zu Vettern Jesu werden, Joseph wäre also ihr Onkel gewesen.
https://www.heiligenlexikon.de/BiographienJ/Joseph_von_Nazareth.htm
Im Neuen Testament bleibt Joseph aber immer irgendwie im Schatten: kein einziges Wort ist von ihm überliefert, er scheint
stumm die Anweisungen Gottes auszuführen. Auch als er und
Maria den jungen Jesus im
Tempel finden, spricht nur Maria (Lukasevangelium 2, 41 - 51). Auch von seinem Tod wird nichts erzählt, Joseph verschwindet
einfach.
Das Matthäusevangelium (13,55) nennt namentlich vier Brüder
Jesu:
Jakobus, Joseph,
Simon
und Judas, dazu mehrere Schwestern. Schon bei den frühen
Kirchenvätern des Ostens
gelten diese als Söhne Josephs aus einer ersten Ehe. Die Westkirche ging zunächst davon aus, die Geschwister Jesu seien
nach dessen jungfräulicher Geburt von
Maria und Joseph gezeugt worden. Das
spätere Dogma der immer-währenden Jungfernschaft Mariens ließ sie - erstmals bei
Hieronymus - zu Vettern Jesu werden, Joseph wäre also ihr Onkel gewesen.
Wegen einer von den Römern angeordneten Volkszählung musste er mit der schwangeren Maria nach
Betlehem reisen, wo Jesus geboren wurde
(Lukasevangelium 2, 1 - 7). Dann folgte die
Flucht nach Ägypten, um
dem
Kindermord des um seine Herrschaft fürchtenden Herodes zu entgehen
(Matthäusevangelium 2, 13 - 15); nach dessen Tod im Jahr 4 n. Chr. konnten sie nach Nazaret zurückkehren (Matthäusevangelium
2, 19 - 23). Zum letzten Mal wird Joseph in den Evangelien erwähnt, als er und Maria den zwölfjährigen Jesus im Tempel
diskutierend mit den Schriftgelehrten vorfanden, wobei nur von Jesu
Eltern
die Rede ist und Joseph nicht explizit
genannt wird (Lukasevangelium 2, 41 - 51).
Joseph war der Vater - oder Ziehvater -
Jesu, da nach altchristlicher
Überzeugung Jesus der Sohn Gottes ist und durch den Heiligen Geist im Schoß der Jungfrau
Maria gezeugt wurde.
Joseph stammte aus dem Geschlecht des Königs
David, aus dem nach dem Zeugnis des
Alten Testaments
der Messias hervorgehen werde. Er lebte als Baumeister
1 in
Nazaret und war der Verlobte von
Maria, die dann Mutter
Jesu wurde.
Nach späterer Überlieferung war er damals ein schon alter, 80-jähriger Mann. Als er erfuhr, dass Maria schwanger war,
zweifelte er an deren Treue und wollte sich von ihr trennen; doch ein
Engel erklärte
ihm in einem Traumgesicht, dass Maria
vom heiligen Geist
schwanger sei, und Joseph blieb bei ihr (Matthäusevangelium
1, 18 - 21).
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