Donnerstag, 24. März 2022

Papst Franziskus und Vatikan-Mitarbeiter schicken Hilfsgüter in die Ukraine

 

Kardinal Konrad Krajewski beim Verladen der HIlfsgüter
Foto: Vatican Media

Papst Franziskus hat über den Päpstlichen Wohltätigkeitsdienst – die Elemosineria Apostolica – medizinische Hilfsgüter für die ukrainischen Flüchtlinge, die sich an der polnischen Grenze aufhalten, gespendet.

Laut Angaben des Osservatore Romano hat der Almosenpfleger des Päpstlichen Wohltätigkeitsdienstes, Kardinal Konrad Krajewski, die Hilfsgüter persönlich zur ukranischen Gemeinde der Basilika Santa Sofia in Rom gebracht. Es handelt sich um eine erste Ladung aus medizinischem Material wie Spritzen, Pflaster Desinfektionsmittel und vielem Weiterem, das aus der vatikanischen Apotheke kommt. In Kürze soll eine zweite aus Medikamente folgen.

Die erste Lieferung an solidarischen Hilfsgüter wird in wenigen Tagen in Lemberg, einer Stadt in der Westukraine, die etwa 70 Kilometer von der Grenze zu Polen entfernt ist, eintreffen.

"Der Vatikan ist bereit, den Bedürftigen zu helfen und schaut dabei nicht auf die Nationalität, sondern auf die Menschen in Not", fügte die vatikanische Zeitung hinzu.

Das Kinderkrankenhaus Bambino Gesù informierte seinerseits, dass es 20 Plätze für krebskranke Kinder aus der Ukraine zur Verfügung gestellt habe.https://de.catholicnewsagency.com/story/papst-und-vatikanangestellte-schicken-hilfsgueter-in-die-ukraine-10272

Montag, 21. März 2022

Gebet für die Ukraine



Selbständige Kuratie (Pfarrei) Neuzirkendorf | Wir stehen fassungslos da. Was dieser Tage durch die Medien aus der Ukraine berichtet wird, ist schlimm. Wir sind erschrocken und erschüttert darüber, wie skrupellos Wladimir Putin über die Ukraine hinwegfegt. Denn eines dürfen wir nicht vergessen: Selbst wenn in den Medien von “Truppen”, von “Flüchtlingen”, von “Soldaten” und von “Ukrainern und Russen” gesprochen wird: Dahinter verbergen sich Menschenleben. Und jedes einzelne Menschenleben ist etwas Wertvolles und Kostbares. Es sind Väter und Mütter, Freundinnen und Freunde, Brüder und Schwestern, Tanten und Onkels, Söhne und Töchter. Menschen!

Das kann uns nicht kalt lassen. Deswegen haben wir in unserer Kirchengemeinde wie viele andere Kirchengemeinden auch zum “Gebet für die Ukraine” aufgerufen, am  Sonntag  den 20. März 2022 das erste mal abgehalten - und in dieser und den folgenden Wochen werden wir zu den jeweiligen Gebetszeiten am Morgen 6.00 Uhr zu Mittag 12:00 Uhr  und am Abend 8:00 Uhr Sommerzeit  für die Ukraine und den Frieden in der Welt beten.

Gebet für die Ukraine – was bringt‘ s?

Ermutigung für die Menschen in der Ukraine und der ganzen Welt

Dienstag, 15. März 2022

Pius XII und sein deutscher Gegner Rolf Hochhuth

 


Die Akten zu Pius XII. : Der „Stellvertreter“ hat abgedankt

  • -Aktualisiert am

Seit zwei Jahren sind die vatikanischen Bestände zu Pius XII. zugänglich. Mit der Erfassung der von einem eigenen Büro bearbeiteten Bittgesuche verfolgter Juden könnten sich Rolf Hochhuths Vorwürfe erledigen. 

 

Vor zwei Jahren, am 2. März 2020, öffnete der Heilige Stuhl seine Archive für die Zeit des gesamten Pontifikats von Pius XII. (1939 bis 1958). Es hätte kaum ein symbolträchtigeres Datum geben können, denn am 2. März 1876 wurde Eugenio Pacelli geboren, der am 2. März 1939 zum Papst gewählt wurde. Sein Pontifikat war durch den Zweiten Weltkrieg und den Kalten Krieg geprägt. So überrascht es kaum, dass dieser Papst zeitgenössischer Kriegspropaganda ausgesetzt war und nicht erst nach seinem Tod gegensätzlich beurteilt wurde. Nationalsozialisten und sowjetrussische Kommunisten haben schon im Krieg dieselbe Schwarze Legende über ihn verbreitet: Pius XII. habe zur deutschen Judenverfolgung geschwiegen, um Hitlers Krieg gegen den Bolschewismus zu unterstützen. Die Legende fand durch Rolf Hochhuths Theaterstück „Der Stellvertreter“ von 1963 weite Verbreitung. Hochhuth trieb mehrere Historikergenerationen vor sich her, die sich befleißigten, die Legende zu bestätigen oder zu widerlegen. Der Dichter wurde zum „Fallensteller“, wie es der Historiker Thomas Brechenmacher 2001 formulierte.

Der Heilige Stuhl veröffentlichte daraufhin von 1965 bis 1981 mehr als 7000 Dokumente aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs in einer elfbändigen Edition („Actes et Documents du Saint Siège“). Während vergleichbare Akteneditionen aus Deutschland, der Schweiz, Großbritannien, den Vereinigten Staaten, Frankreich oder Italien als Beiträge zur Grundlagenforschung gelten, sah sich die vatikanische Edition dem Generalverdacht ausgesetzt, dass Archivalien, die Pius XII. belasten könnten, nicht publiziert worden seien. Tatsächlich dokumentiert diese Edition die zahllosen diplomatischen Anstrengungen des Papstes. Privater Schriftverkehr, auch jener mit verfolgten Juden, die sich hilfesuchend an den Papst wandten, gehörte nach den international standardisierten Editionskriterien nicht in eine derartige Aktenedition. https://www.faz.net/aktuell/wissen/geist-soziales/die-akten-zu-pius-xii-zwei-jahre-nach-der-archivoeffnung-17840673/wie-veraendert-sich-das-bild-17846511.html

Weiß Blau Bayern und die JVA _ gar nicht christlich und gerecht

  quer vom 14.11.2024 Misshandlung im Gefängnis? Vorwürfe gegen Bayerns Justiz Ein Beitrag von:  Bärbel Bielek, Judith Zacher  https://www....